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Käufersuche: Wie finde ich einen geeigneten Nachfolger?

14. November 2017 by Tilman Eckert Leave a Comment

Käufersuche: Einen geeigneten Nachfolger finden

Jedes Jahr stehen in Deutschland über 70.000 Unternehmensinhaber vor der Frage “ Wie finde ich einen geeigneten Nachfolger“. Eine  Untersuchung des IMF zeigt; Millionen von Arbeitsplätzen sind hiervon in den nächsten 10 Jahren betroffen. Zugleich existieren zahlreiche Kaufinteressenten mit ausreichender Finanzkraft, darunter strategische Investoren, Beteiligungsgesellschaften, Family Offices und Einzelpersonen. Es kann also gleichzeitig von einem „Verkäufermarkt“ und einem „Käufermarkt“ gesprochen werden. Dennoch empfinden sowohl Unternehmens-Verkäufer als auch Kaufinteressenten die Käuferssuche bzw. die Suche nach einem passenden Kaufobjekt als schwierig. Worin liegen die Gründe?

Zunächst handelt es sich bei einem Unternehmen nicht um ein fungibles Gut, sondern um ein komplexes, gewachsenes und individuelles Gebilde. Ferner ist der Verkaufsprozess für viele Verkäufer ein erstmaliger und einmaliger Vorgang. Während sie gut mit den operativen und strategischen Belangen ihres Unternehmens vertraut sind, fehlt nicht selten die Kenntnis über eine strukturierte, optimale Vorgehensweise bei der Suche nach qualitativ geeigneten Nachfolgern. Ferner bindet das Tagesgeschäft häufig die Kapazitäten der Inhaber, so dass eine zeitaufwändige, professionelle Suche nach einem geeigneten Nachfolger aus Zeitgründen scheitert oder verschoben wird. Schließlich sind Inhaber zu Recht äußerst sensibel, wenn es um eine Offenbarung der Verkaufsabsicht geht. Denn das Bekanntwerden der Verkaufsabsicht kann negative Auswirkungen auf die Belegschaft, Kunden, Lieferanten oder finanzierende Banken haben.

In der Praxis ist vielfach zu beobachten, dass verkaufswillige Inhaber die Käufersuche unsystematisch angehen, indem sie nur Vertraute aus ihrem bekannten Umkreis in ihren Veräußerungsplan einweihen. Diese verfügen aber nicht notwendigerweise über die Erfahrungen, Netzwerke und sonstigen Möglichkeiten, um eine professionelle, systematische Käufersuche einleiten zu können. Ein Vorgehen nach dem Zufallsprinzip birgt aber die Gefahr, dass der Verkauf scheitert, unverhältnismäßig lange dauert oder nicht der höchste Preis erzielt wird.

Wie gehe ich als Unternehmens- oder Anteilsinhaber also am besten bei der Suche nach einem geeigneten Nachfolger vor? Oder anders gefragt: Wie bereite ich eine zielgerichtete Käufersuche vor?

Vorgehensweise bei der Suche nach einem geeigneten Nachfolger

Zunächst empfiehlt es sich, eine neutrale Kurzbeschreibung des Unternehmens zu entwerfen (sog. „Unternehmens-Teaser“). Diese sollte die wesentlichen Eckdaten des Unternehmens enthalten (u.a. Produkte, Marktsegment, Kundenstruktur, Region, Umsatz, Ertragslage, Rechtsform, Höhe der abzugebenden Anteile, Art der angestrebten Transaktion, Besonderheiten des Unternehmens). Sinnvoll kann es sein, in der Kurzbeschreibung bereits eine Indikation zum erwarteten Kaufpreis beziehungsweise zur Methode der Kaufpreisermittlung anzugeben.

Wichtig ist, dass das Unternehmen in der Kurzbeschreibung zwar mit seinen wesentlichen Merkmalen beschrieben wird, es aus der Beschreibung aber nicht identifizierbar ist. Angaben zum Unternehmensnamen, Webseite o.ä. und besondere Eigenschaften, die eine Identifizierung des Unternehmens ermöglichen, sind also zu vermeiden. Denn wenn am Markt erkennbar wird, dass ein bestimmtes Unternehmen bereits seit einiger Zeit (zu einem bestimmten Kaufpreis) angeboten wird, ohne dass es zum Verkauf gekommen ist, kann dies die Wahrnehmung über die Veräußerbarkeit oder die Werthaltigkeit negativ beeinflussen. Ferner kann das Bekanntwerden der Verkaufsabsicht die erwähnten Folgen bei Mitarbeitern und Geschäftspartnern auslösen, ohne dass die Chance einer professionellen Kommunikation diesen gegenüber besteht.

Daneben sollten in dieser Phase bereits mögliche Ziel-Käufergruppen definiert werden. Sind etwa neben strategischen Investoren, Beteiligungsgesellschaften, Family Offices und externen Einzelpersonen auch Mitglieder des bestehenden Managements geeignete Nachfolger? Sollen Wettbewerber als mögliche Käufer in Betracht gezogen werden oder würde ein Kauf schon an kartellrechtlichen Vorgaben scheitern?

a) Platzierung der Kurzbeschreibung in Netzwerken

Die Kurzbeschreibung ist die wesentliche Grundlage der Käufersuche und dient als Erstinformation für potenzielle Kaufinteressenten oder Multiplikatoren. Professionelle Unternehmensnachfolgeberater pflegen kontinuierlich ihre umfangreichen Netzwerkkontakte bei den Multiplikatoren bei Banken, Verbänden, Rechtsanwaltskanzleien, Steuerberatern, strategischen Investoren, Finanzinvestoren und zu kaufwilligen Einzelpersonen. Eine gezielte Platzierung der Kurzbeschreibung durch diese Berater in ihren Kontaktnetzen erhöht typischerweise die Aussicht, innerhalb kurzer Zeit qualitativ hochwertiges Interesse zu erzeugen. Eine solche Platzierung wird von professionellen Beratern zuvor mit dem Verkäufer abgestimmt, um bestimmte Käuferkreise in den Prozess einzubeziehen oder von einer Ansprache auszuschließen.

b) Platzierung der Kurzbeschreibung in Unternehmensbörsen

Unabhängig davon kann überlegt werden, die neutrale Kurzbeschreibung in eine oder mehrere Unternehmensbörsen einzustellen. In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Unternehmensbörsen unterschiedlicher Betreiber. Neben bundesweiten Börsen existieren Regionalbörsen und Spezialbörsen für bestimmte Branchen oder Berufsgruppen (z.B. Steuerberater und Ingenieurbüros).

Die von der KFW und dem Bundeswirtschaftsministerium betriebene Unternehmensbörse „nexxt-change“ ist die größte Unternehmensbörse in Deutschland. Auf dieser für Übernehmer und Übergeber kostenlosen Plattform finden sich die meisten Inserate für Unternehmensverkäufe und Unternehmensgesuche. Grundsätzlich finden sich hier mehr kleinere Gewerbe- und Handelsunternehmen sowie Gastronomiebetriebe als mittelständische und größere Unternehmen. Da Angebote kostenfrei eingestellt werden können, sind manche nicht mehr aktuell.

Die von der Verlagsgruppe Handelsblatt betriebene „Deutsche Unternehmerbörse“ ist für Verkäufer und Käufer kostenpflichtig. Typischerweise sind die hier enthaltenen Angebote aktuell. Es finden sich deutlich mehr Angebote aus dem Mittelstand und von größeren Unternehmen.

Die Unternehmensbörse „www.unternehmenskauf-24.eu“ ist eine von K.E.R.N – Die Nachfolgespezialisten betriebene kostenfreie Plattform mit „Full-Service-Begleitung“. Diese Börse präsentiert alle exklusiv betreuten Mandate der bundesweiten Standorte der K.E.R.N-Nachfolgeberater. Jedes Verkaufsangebot und jedes Kandidatengesuch wird vor der Freischaltung inhaltlich ausführlich geprüft. Die Plattform enthält mehr als 2.000 aktuelle private Kaufinteressenten (Management-Buy-In-Kandidaten, MBI), Finanzinvestoren und strategische Investoren mit geprüften Suchprofilen.

Vorteil der Unternehmensbörsen ist es, eine größere Öffentlichkeit für das Angebot zu erzeugen. Wird eine Unternehmensbörse allerdings nicht qualitativ-inhaltlich begleitet, kann gegebenenfalls qualitativ nicht geeignete Nachfrage erzeugt werden. Zum Beispiel kann es hier zum Kontakt zu Kaufinteressenten ohne ausreichendes Eigenkapital oder ohne ausreichende Erfahrungen kommen. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass für aufmerksame Beobachter nicht transparent wird, wie lange ein bestimmtes oder bestimmbares Unternehmen schon „am Markt“ ist.

Die Praxiserfahrungen zeigen, dass Börsen eine gute Ergänzung bei der Suche nach einem geeigneten Nachfolger bieten können. Nachfolgeberater können jedoch häufig schon qualitativ hochwertigere Nachfrage direkt und diskret über ihre Netzwerke identifizieren, ohne dass die Einstellung des Angebots in eine Börse notwendig ist. Vorteil der Einbindung von Experten der Unternehmensnachfolge ist auch, dass diese, erste Fragen der Kaufinteressenten zum Unternehmen beantworten können; der Verkäufer selbst muss in diesem Stadium nicht nach außen erkennbar in Erscheinung treten. Der Berater stellt somit einen Filter für die Seriosität, Eignung und Kapitalausstattung der Kaufinteressenten dar.

Vertrauliche Informationen über das zu verkaufende Unternehmen sollen erst nach

  • einer solchen Qualitätsprüfung,
  • ausdrücklicher Freigabe durch den Verkäufer
  • Unterzeichnung einer Geheimhaltungsvereinbarung („NDA“)

an Interessenten herausgegeben werden. Hierzu soll bereits ein ausführliches Unternehmens-Exposé vorbereitet worden sein, das den Namen des Unternehmens, eine ausführliche Beschreibung der Aktivitäten und Finanzkennzahlen etc. enthält. Bei der Erstellung der Exposé- Inhalte und der Form der Darstellung können Nachfolgeexperten mit ihren Erfahrungen aus einer Vielzahl anderer Projekte helfen.

Sowohl die gezielte Ansprache von Netzwerken als auch die Nutzung von Unternehmensbörsen erzeugt einen hohen Aufwand in der Nachbearbeitung (Erstgespräche mit Kaufinteressenten, Prüfung der Ernsthaftigkeit der Anfrage, Prüfung von deren fachlichen und finanziellen Hintergrund, Prüfung der Zielvorstellungen und Wünsche des Käufers, Beantwortung von Fragen etc.). Diese Arbeit können erfahrene Nachfolgeberater dem Verkäufer professionell abnehmen.

Zusammenfassung: Systematische Käufersuche zahlt sich aus

Die Käufersuche, d.h. die Suche nach einem geeigneten Nachfolger, also die Identifikation, Ansprache und Auswahl von Kaufinteressenten ist eine der größten Herausforderungen für Unternehmensverkäufer. Von ihr hängt der Erfolg des Unternehmens, der Bestand des Unternehmens und seiner Arbeitsplätze und die Erzielung eines optimalen Kaufpreises ab. Für die Käufersuche empfiehlt sich eine systematische Herangehensweise. Diese erzeugt eine größere und qualitativ höhere Nachfrage und hilft somit, den Veräußerungserlös zu maximieren und den Fortbestand des unternehmerischen Werkes zu gewährleisten.

Die Vorteile der Einschaltung von professionellen Unternehmensnachfolge-Experten bei der Käufersuche sind zusammengefasst:

  • systematische, gezielte Suche nach einem geeigneten Nachfolger unter Einbeziehung ihrer umfangreichen Netzwerke,
  • Bestand an einem gepflegten eigenen Pool von kaufwilligen Interessenten,
  • Vorprüfung der Kaufinteressenten nach Eignung, Seriosität und Finanzkraft,
  • Diskretion, Beibehaltung von Anonymität von Verkäufer und Unternehmen,
  • Zeit- und Kostenersparnis, Entlastung des Unternehmers,
  • Erhöhung der Erfolgswahrscheinlichkeit und
  • strukturierte Prozessunterstützung und Verhandlungsmoderation.

Eine professionelle Suche und Auswahl der Kaufinteressenten ist eine gute Ausgangsbasis für die erfolgreiche Durchführung der nachfolgenden Schritte im Verkaufsprozess: erste Gespräche mit Kaufinteressenten, Betriebsbesichtigungen, Prüfung des Unternehmens durch Kaufinteressenten, „Letter of Intent“ (Kaufabsichtserklärung), Kaufpreis- und Kaufvertragsverhandlungen, Unterzeichnung und Übergabe des Unternehmens.

Über den Autor: Dr. Tilman Eckert, ist Partner von K.E.R.N – Die Nachfolgespezialisten in Hamburg. Er begleitet Unternehmer bei der Unternehmensnachfolge, beim Firmenkauf und beim Unternehmensverkauf in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.

Bild: © Gundolf Renze / fotolia.com

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Viele Unternehmensnachfolgen in Mecklenburg-Vorpommern sind nicht optimal vorbereitet

12. März 2016 by Redaktion 1 Comment

Claus Ruhe Madsen, Präsident der IHK zu Rostock, mahnt im Gespräch mit der Deutschen Presseagentur (dpa) in eindringlichen Worten vor den Folgen ungenügend vorbereiteter  Unternehmensnachfolgen in Mecklenburg-Vorpommern. Bis 2018  stehen nach einer Studie des Instituts für Mittelstandsforschung 2.200 mittelständische Unternehmen in der Region zur Übergabe an. Der Präsident der IHK Rostock wies gegenüber der dpa darauf hin, dass viele Unternehmen nicht optimal auf den Generationswechsel vorbereitet sind, weil mancher Eigentümer nur noch „die Früchte seiner Arbeit ernten wolle und dabei die Betriebsmittel herunterwirtschafte“.

Auf Basis der Zahlen aus dem Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern ist das Problem noch wesentlich größer. Das Ministerium schätzt, dass bis 2025 rund 10.000 Betriebe ihre Unternehmensnachfolgen in Mecklenburg-Vorpommern organisieren müssen. Diese Zahl macht deutlich, wie wichtig ein gelungener Generationswechsel für den einzelnen Betrieb aber auch für das wirtschaftliche Wohlergehen ganzer Regionen ist.

Die für Unternehmensnachfolgen in Mecklenburg-Vorpommern zuständigen Partner von K.E.R.N – Die Nachfolgespezialisten, Christoph Weigmann und Dr. Tilman Eckert unterstreichen, dass die richtige Vorbereitung einer Firmenübergabe ein erfolgskritischer Faktor ist. Beide erleben in ihrer täglichen Praxis, dass nicht alle Maßnahmen in Vorbereitung eines Unternehmensverkaufs getroffen werden, um den erzielbaren Kaufpreis zu optimieren. Nachfolgend weisen sie auf einige  typische Probleme beim Generationswechsel im Mittelstand?

1. Investitionen werden vernachlässigt

Gebotene Investitionsmaßnahmen, etwa mit Blick auf eine Digitalisierung der Produktion oder eines zeitgemäßen Außenauftritts, unterbleiben mit dem Blick auf den anstehenden Verkauf oder weil der Inhaber überzeugt ist, dass es so „schon immer gut lief“. Dies macht das Unternehmen unter Umständen unattraktiver für potenzielle Erwerber. Nach Claus Ruhe Madsen sollten Verkäufer ihren Betrieb dagegen so betrachten, als ob sie ihn noch 30 weitere Jahre leiten würden. Eine Studie der KfW wies bereits vor einiger Zeit auf den zunehmenden Investitionsstau hin.

2. Wertige Darstellung des Unternehmens wird nicht erstellt

Häufig fehlt es an einer tiefgehenden Unternehmensdarstellung in einem Exposé. Dies würde aber die Wertigkeit des Unternehmens und damit die Kaufpreiserwartung unterstreichen. Der positive Nebeneffekt: Mit der Erstellung eines Exposés bereiten sich Unternehmer optimal auf die bevorstehenden Gespräche vor und kennen die Stärken und Schwächen aller Bereiche Ihres Unternehmens.

3. Es gibt keine Unternehmensbewertung

In einigen Fällen sieht der Verkäufer von einer Unternehmensbewertung ab. Eine solches Unternehmenswertgutachten würde jedoch helfen, in den Verhandlungen die Kaufpreisvorstellung fundiert zu untermauern.

Darüber hinaus sind die wesentlichen Werte des Unternehmens, die sich in den vertraglichen Beziehungen zu Kunden, Lieferanten, Vermietern, Lizenzgebern etc. widerspiegeln, oftmals nicht schriftlich niedergelegt oder systematisch dokumentiert. Kaufinteressenten greifen dies dann bei der Unternehmensprüfung und argumentieren zugunsten einer Kaufpreisminderung. Ein professionelles Vertragsmanagement wirkt solchen Entwicklungen entgegen.

4. Unprofessioneller Umgang mit der Verkaufsabsicht

Mit der Verkaufsabsicht wird nicht diskret umgegangen, etwa indem der Unternehmensname schon in Verkaufsbörsen öffentlich gemacht wird oder das Unternehmen zumindest identifizierbar ist. Viele Kaufinteressenten beobachten über einen gewissen Zeitraum den Markt. Fällt ihnen dabei auf, dass ein bestimmtes Unternehmen nach längerer Zeit noch immer zum selben Kaufpreis angeboten wird, so schließen sie, dass es sich entweder um ein schwer verkäufliches Unternehmen oder eine zu hohe Kaufpreiserwartung handelt.

5. Das Unternehmen ist nur ungenügend auf einen unerwarteten Notfall vorbereitet

Über die Inhalte des Notfallkoffers haben die meisten Unternehmer bereits gehört. Trotzdem haben 70% aller deutschen Firmeninhaber ihren Notfallkoffer nicht oder nur unzureichend gepackt. Fällt der Chef unerwartet aus, wird es für kleine Firmen schnell existenzbedrohend, weil z.B. keine Kontenvollmachten vergeben oder Stellvertreterregelungen vereinbart und umgesetzt wurden. Ein unerwarteten Notfall kann dabei schnell zur Existenzbedrohung für ein Unternehmen werden.

Die Begleitung eines in der Unternehmensnachfolge spezialisierten Beraters kann deshalb aus vielen Gründen wertvoll sein: Er bespricht mit dem Verkäufer die Möglichkeiten zur Kaufpreisoptimierung im Vorfeld, strukturiert und plant den Verkaufsprozess, erstellt ein professionelles Exposé und gegebenenfalls eine Bewertung über das Unternehmen, stellt sein Netzwerk für die Suche nach qualifizierten Käufern zur Verfügung und prüft mögliche Käufer hinsichtlich der Geeignetheit unter fachlichen, menschlichen und finanziellen Gesichtspunkten. Darüber hinaus kann er den Verkäufer während des gesamten Verkaufsprozesses begleiten und die Kaufpreis und Kaufvertragsverhandlungen professionell unterstützen. Einen Überblick zu den wichtigsten Inhalten eines Notfallkoffers finden Sie hier.

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Verträge beim Unternehmensverkauf: Das ist zu beachten

24. Februar 2016 by Tilman Eckert Leave a Comment

Verträge beim Unternehmenskauf

Die wichtigen Beziehungen eines Unternehmens – etwa zu Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern, Vermietern, Lizenzgebern – sind in Verträgen niedergelegt. Diese Vertragsbeziehungen machen in der Regel einen wesentlichen Teil des Unternehmenswertes aus. Soll bei einem Unternehmensverkauf nicht nur ein Zerschlagungswert realisiert werden, ist es in Vorbereitung eines Unternehmensverkaufs daher empfehlenswert, die bestehenden Verträge beim Unternehmensverkauf genauer zu betrachten und gegebenenfalls zu optimieren. Ferner empfiehlt es sich, ein systematisches Vertragsmanagement durchzuführen und eine geordnete Vertragsablage zu organisieren.

Klauseln zum Inhaberwechsel beim Anteilsverkauf beachten Bei einem Anteilsverkauf (Share Deal) wechselt nur die Inhaberschaft an diesen Anteilen; alle von der Gesellschaft selbst mit Dritten geschlossenen Verträge bleiben grundsätzlich unverändert bestehen. Wichtig sind dann unter anderem folgende Aspekte:

  • Sind alle vertraglichen Regelungen, einschließlich Vertragsnachträgen und -ergänzungen, dokumentiert und auffindbar?
  • Entsprechen alle Verträge dem aktuellen Stand der Gesetzgebung und Rechtsprechung? Ein Käufer könnte dies bei genauer Prüfung des Unternehmens („Due Diligence“) sonst bemängeln und gegebenenfalls deren Wirksamkeit in Frage stellen.
  • Sind die Einkaufs-, Kunden- oder anderen Verträge standardisiert? Häufig finden sich historisch gewachsene, unterschiedliche Vertragsinhalte für vergleichbare Sachverhalte. Eine (weitgehende) Vereinheitlichung ermöglicht, bereits vor Verkauf die Effizienz des Unternehmens zu steigern.
  • Enthalten Verträge etwa Kündigungsrechte des Vertragspartners im Falle eines Inhaberwechsels, so-genannte „Change-of-Control“-Klauseln? In diesem Fall könnte der Erwerb für den Käufer unattraktiver sein, weil er sich nicht auf den Fortbestand der betroffenen Verträge verlassen kann. Es kann dann hilfreich sein, sich bereits zu Zustimmung zu einer Übertragung der Verträge beim Unternehmensverkauf vorab einzuholen.

Verträge müssen nicht automatisch auf neue Eigentümer übergehen

Erwirbt der Käufer im Wege der Einzelrechtsnachfolge definierte Vermögensgegenstände wie Maschinen, Lagerbestände etc. (Asset Deal), gehen die von der Gesellschaft geschlossen Verträge beim Unternehmensverkauf nicht automatisch über. In solchen Fällen muss die Vertragsübernahme besonders geregelt werden; zumeist ist auch die Zustimmung des Vertragspartners hierfür erforderlich. Im Vorfeld eines Unternehmensverkaufs kann es hilfreich sein, diese Zustimmung zu einer Vertragsübertragung bereits standardmäßig in Verträge einzubauen oder auch hier individuell vorab einzuholen, um im Verkaufsprozess Zeit zu gewinnen.

Betriebsübergang von Mitarbeitern beachten

Eine Sonderregelung gilt zum Schutz der Arbeitnehmer nach § 613a BGB, wenn ein Betrieb oder Betriebsteil durch Rechtsgeschäft auf einen anderen Inhaber übergeht. In diesem Fall tritt der Erwerber in die Rechte und Pflichten aus den im Zeitpunkt des Übergangs bestehenden Arbeitsverhältnissen ein, sofern die betroffenen Arbeitnehmer nicht widersprechen.

Verkäufer-Due-Diligence (Vendor Due Diligence) zur Beschleunigung des Verkaufsprozesses

In gewissen Situationen, etwa bei der Durchführung eines Bieterverfahrens, bietet es sich an, dass der Verkäufer bereits im Vorfeld alle wesentlichen Sachverhalte einschließlich der wesentlichen Verträge in einem Datenraum zusammenstellt, in dem die Kaufinteressenten die spätere Due Diligence durchführen können. Eine solche Vendor Due Diligence geht über die Erstellung eines Unternehmens-Exposés weit hinaus. Hierdurch kann der Verkaufsprozess professionell eingeleitet und gegebenenfalls beschleunigt werden. Für alle zugelassenen Kaufinteressenten wird dieselbe Ausgangslage beim Zugang zu Informationen geschaffen.

Fazit

Ein gutes Vertragsmanagement zahlt sich mit Blick auf einen anstehenden Unternehmensverkaufs aus. Es kann einen reibungslosen Verkaufsprozess ermöglichen und den beim Unternehmensverkauf erzielbaren Preis erhöhen. Zugleich signalisiert der Verkäufer einen hohen Grad an Professionalität. Verkäufer sind also gut beraten, sich rechtzeitig vor einem Verkauf mit den Vertragsthemen zu befassen.

Über den Autor:

Dr. Tilman Eckert ist Partner von K.E.R.N – Die Nachfolgespezialisten in Hamburg und Spezialist für Unternehmensnachfolge, Unternehmensverkauf und Firmenkauf  in Hamburg und Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und im nördlichen Niedersachsen.

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Das Unternehmertestament als Schlüsseldokument des Notfallkoffers

9. Dezember 2015 by Redaktion Leave a Comment

Testament

Ein Unternehmertestament sollte auf jeden Fall mit den Gesellschaftsverträgen der Firma synchronisiert sein. Aktuelle Erhebungen zeigen, dass dies oft nicht so ist und die Mehrheit aller deutschen Testamente ungültige Regelungen enthält.  

Im ersten Teil unseres Beitrags zum unternehmerischen Notfallkoffer haben wir uns auf den Beirat und die Formen der Stellvertretung sowie die Art der Bevollmächtigung als die drei wichtigsten Regelungen einer Notfallakte konzentriert. Im zweiten Teil geht es nun um die wichtigsten Dokumente des Notfallkoffers und das Unternehmertestament als viertes und fünftes Element der Notfallvorsorge.

4. Schlüsseldokumente für Unternehmen und Privates

In eine Notfallakte gehören zusätzlich noch eine ganze Reihe von Dokumenten über deren Notwendigkeit für den Notfallkoffer im Einzelfall entschieden werden muss. Dazu zählt eine u.a. eine Aufstellung aller Fristen, eine Adressliste mit den Daten von Kunden-, Lieferanten und anderen Geschäftspartnern und Versicherungspolicen. Ergänzend dazu helfen im Notfall eine Schlüsselliste und eine Anleitung, wo die wichtigsten Geschäftsunterlagen zu finden sind.

Ganz wichtig ist auch eine Liste mit Passwörtern und Pins für die Computer, Bankverbindungen, Online-Dienste und die sozialen Netzwerke. Denn in den Sozialen Netzwerken ist man (fast) unsterblich.

Für den privaten Teil des Notfallkoffers ist eine Vermögensaufstellung, ein Notfallplan mit den ersten Schritten und nicht zuletzt der Aufbewahrungsort von Testament, Gesellschaftervertrag und Patientenverfügung dringend anzuraten.

5. Unternehmertestament

Ein ganz wesentlicher Bestandteil eines Notfallkoffers ist das Unternehmertestament: Mittels diesen Testamentes wird geregelt, wie es mit der Firma und der Familie weitergehen soll. Denn die Praxis zeigt, dass die gesetzliche Erbfolge nur selten für den erfolgreichen Fortbestand einer Firma gut ist.

Da in Deutschland Gesellschaftsrecht vor Erbrecht geht, ist unbedingt darauf zu achten, dass ein Unternehmertestament mit dem Gesellschaftsvertrag synchronisiert wird. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Unternehmensbeteiligung im schlimmsten Fall verloren geht.

Welche dramatischen Folgen eine Vernachlässigung des Unternehmertestamentes haben kann, zeigt der Erbrechtsfall der Unternehmerfamilie Ostmann.  Als die Hauptgesellschafterin, eine Enkelin des Gründers von „Ostmann Gewürze“, sich scheiden ließ, änderte sie ihr Testament. Alleinerbin sollte nun ihre Tochter werden, die aus der gescheiterten Ehe stammte. Ihr Ex-Mann war damit enterbt.

Es folgte ein schwerer Autounfall, in dessen Folge zuerst die Mutter und wenig später die Tochter verstarb. Dies setzte eine Erbfolge in Gang, die ganz und gar nicht dem erklärten letzten Willen der Enkelin des Firmengründers entsprach: Ihre noch minderjährige Tochter war zunächst Alleinerbin. Aufgrund der mangelnden Regelungen im Unternehmertestament griff nach dem Tod der Tochter die gesetzliche Erbfolge: Der gesamte Nachlass inklusive der Gesellschaftsbeteiligung ging ungewollt an den Vater und Ex-Mann. „Diese ungewollte gesetzliche Erbfolge hätte leicht durch die Bestimmung eines Ersatzerben für den Fall des Todes der Alleinerbin im Unternehmertestament verhindert werden können“, sagt Dr. Tilman Eckert, Experte für Fragen der Unternehmensnachfolge aus Hamburg.

Dieses Beispiel zeigt, dass sich die Investition in eine anwaltliche Prüfung, welche die bisher getroffenen Regelungen des Unternehmertestaments vor dem Hintergrund der aktuellen Lebens- und Familienverhältnisse auf Widersprüche und die Auswirkungen des neuen EU-Erbrechts unter die Lupe nimmt, auf jeden Fall auszahlt.

Hier geht es zum ersten Teil dieses Artikels, der sich mit der sich mit der Stellvertreterregelung, dem Beirat und den Vollmachten als drei wesentlichen Regelungen einer Notfallakte beschäftigt.

Veranstaltungshinweis:

21. Januar 2016 – Osnabrück: Unternehmerischer Notfallkoffer – Die systematische Vorsorge

15. Februar 2016 – Hannover: Unternehmerischer Notfallkoffer – Die systematische Vorsorge

Über den Autor:

Ingo Claus ist Partner von K.E.R.N – Die Nachfolgespezialisten in Osnabrück, Münster sowie im Emsland und begleitet Familienunternehmen beim Generationswechsel bzw. den Unternehmensverkauf oder Unternehmenskauf im Mittelstand.

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Beratung zu Unternehmensnachfolgen in Hamburg verstärkt

20. Oktober 2015 by Redaktion Leave a Comment

Christoph Weigmann und Tilman Eckert | Unternehmensnachfolgen in Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-VorpommernSeit diesem Sommer sind Dr. Tilman Eckert und Christoph Weigmann die Ansprechpartner für Generationswechselprozesse und Unternehmensnachfolgen in Hamburg.

Damit stärken  K.E.R.N – Die Nachfolgespezialisten – ihre Kompetenzen in der Beratung für Unternehmensnachfolgen im Mittelstand in Norddeutschland deutlich. Die beiden Standorte betreuen Mittelständler und Familienunternehmen in Hamburg, Schleswig-Holstein, im nördlichen Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern.

Dr. Tilman Eckert, der seine Ausbildung in Wirtschaft (MBA) und Recht (Dr. jur., Master-of-Laws) in Deutschland, den USA und der Schweiz absolviert hat, kann langjährige Erfahrungen aus internen Management- und Geschäftsführungsfunktionen im Mittelstand, einschließlich Familienunternehmen, und als Interim Manager aufweisen. Die Beratung und Durchführung von Unternehmenskäufen und -verkäufen (M&A) im In- und Ausland für mittelständische und Großunternehmen bestimmten seinen beruflichen Werdegang. Er ist Experte im Transaktionsmanagement mit fundierten Kenntnissen und branchenübergreifenden Praxiserfahrungen bei der Durchführung und Strukturierung der gesamten M&A-Prozesse, insbesondere im Mittelstand. Tilman Eckert ist Mitglied des Stabwechselteams der Handelskammer (HK) Hamburg.

Demografischer Wandel ist Herausforderung für Familienunternehmer

Christoph Weigmann studierte nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann Politik mit VWL in Deutschland. Als Certified Estate Planner (CEP), Zertifizierter Generationenberater (ZGB), als Businesscoach und Wirtschaftsmediator begleitete er Nachfolge- und M&A-Prozesse in unterschiedlichen Aspekten. Er weist mehrjährige Geschäftsführungs- und Managementerfahrung auf und besitzt umfangreiche Expertise im Bereich der Unternehmensnachfolge, dem Unternehmensnachfolge-Coaching, der Unternehmensfinanzierung, der Unternehmensbewertung sowie in der Durchführung und Verhandlung von nationalen M&A-Projekten für inhabergeführte Unternehmen. Christoph Weigmann ist Mitglied der Stabwechselteams der Handelskammer Hamburg und IHK Lübeck sowie der Mediationsstelle für Wirtschaftskonflikte an der HK Hamburg.

K.E.R.N – Die Nachfolgespezialisten – haben sich seit 2004 als Unternehmensberatung auf die Unternehmensnachfolge und den Generationswechsel im Mittelstand spezialisiert und sind bundesweit an 15 Standorten präsent. Alle Berater verfügen über eigene Erfahrungen in der familieninternen Nachfolge bzw. in der Übergabe von mittelständischen Unternehmen.

„In Zeiten des demografischen Wandels ist die Übergabe der unternehmerischen Leitung an ein Familienmitglied oder an einen externen Unternehmensnachfolger im stark mittelständisch geprägten Hamburg, wie auch in Schleswig-Holstein oder Mecklenburg-Vorpommern, eine wesentliche Herausforderung für den Unternehmer aber auch das gesamte Unternehmen“, sagt Tilman Eckert. „Vor diesem Hintergrund werden wir in den kommenden Jahren eine deutliche Zunahme von Unternehmensnachfolgen in Hamburg und Norddeutschland registrieren.“

Gute Planung von Unternehmensnachfolgen zahlt sich aus

Christoph Weigmann weist vor dem Hintergrund seiner langen Erfahrung in Generationswechselprozessen darauf hin, dass sich eine Unternehmensnachfolge nur schwer neben dem Tagesgeschäft organisieren lässt: „Der Generationswechsel in einem Familienunternehmen ist ein emotional herausforderndes Projekt und vielfach auch eine Lebensentscheidung für alle Beteiligten. Nur eine professionell vorbereitete und durchgeführte Unternehmensnachfolge sichert Arbeitsplätze und transferiert die geschaffenen Werte in die Zukunft.“

K.E.R.N – Die Nachfolgespezialisten – kennen aufgrund ihrer langjährigen Erfahrungen die Herausforderungen, die mit dem sensiblen und emotionalen Thema der Unternehmensnachfolge verbunden sind, sehr genau aus eigener Erfahrung. Für alle K.E.R.N-Partner gilt, dass die Beachtung emotionaler Faktoren ebenso wichtig ist wie die optimierte Gestaltung des Verkaufs- und Übergabeprozesses, die Erstellung einer Unternehmensbewertung und eines professionellen Verkaufsexposés. Entscheidend für den Erfolg ist es, dass Unternehmensnachfolgen frühzeitig und strategisch geplant werden.

Kommende Veranstaltungen:

20.11.2015: Workshop Unternehmenskauf in Hamburg

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